20.02.2013

tränen in der früh. ich frag mich, wo sie her kommen diese vielen, unendliche tränen. was für eine komische zeit für mich....
kopf und herz und wecker haben mich geweckt. und das schlechte gewissen.

neid und eifersucht. ich frag mich, was sie bedeuten. also bei beiden fühle ich viel ärger und wut. darüber dass bei mir etwas nicht so läuft, wie ich es will. und bei jemand anderem schon. etwas kontrollieren wollen. und weil das eigene so unkontrollierbar ist jemand anderen kontrollieren... vielleicht das bedürfnis nach gestaltungsmacht, nach beweglichkeit, nach sinn...
so viele wolfswörter, die mir ein schlechtes gewissen machen...
ok... schritt für schritt... mal schauen, was ich brauche:
... nähe, zugehörigkeit, geborgenheit...
... bewegung, freude, kompetenz, mut...
... autonomie, freiheit...
und was ist eigentlich mit meinem glauben? das fehlt mir auch...

ein anderer mensch kann mir nicht meinen ganzen sinn geben. das ist zu viel last. für sie. für mich. zu viele enttäuschungen...
tun, was mir gut tut...
gehen... reden... wasser... mit anderen sein... denken...
in die therme fahren und wärme genießen und tanken.... und die natur...wien ist so grau in grau. jetzt weiß ich wo grauslich herkommt :-)

ich will ans meer. meine seele braucht das meer. die weite. die verbundenheit.
und das mit der arbeit... das ist auch ein bedürfnis... nach selbstausdruck und selbstverwirklichung... welches bedürfnis ist eigentlich gerade erfüllt :-(

dieses blöde system. die gedanken über das wollen sind schon so anstrengend... und das nach einer arbeit suchen... eine arbeit soll mir die möglichkeit geben, mich selbst zu verwirklichen... der ort und das ausmaß müssen passen... vielleicht sind das zu hohe ansprüche. aber ich versteh nicht, warum ich meine kraft nicht so einsetzen sollte, dass es mir und allen anderen, die involviert sind, damit gut geht...
an ideen und gedanken fehlt es mir nicht... aber die umsetzung... fühl mich allein...wobei das kein gefühl ist... ich will in verbundenheit sein... immer...

was mich lebendig sein lässt....
... gemeinsam mit anderen an einer gerechten welt bauen...
... mit kindern spielen...
... in etwas aufgehen wie zum beispiel fotografieren, wasser, lesen...
... in jemand anderem aufgehen, lieben...
... in der Natur gehen, im Wald sein, das Meer, die Wiesen...
... verstehen und verstanden werden...
... gewaltfreie kommmunikation, empathie, reden ohne wörter...
... unterwegs sein...
... entdecken, reisen, tanzen...
... spielen ohne gewinnen zu müssen...

der narr zur unterstützung: Ich bin ein strahlendes Wesen.  Ich bin lebendiger Reichtum. Ich respektiere und schätze die unerschöpfliche Quelle in meinem Inneren. Ich respektiere das Wesen dessen, der ich bin. Es gibt nichts zu fürchten. 




19.02.2013

so viele tränen. immer wieder. eine scheiß situation.
ich finde mein leben fad. ich kann mich nicht selbst verwirklichen. ich warte und warte und warte. auf antworten von bewerbungen. auf anrufe. auf eine bessere stimmung. auf bewegung. bis der winter vorbei ist. bis ich einen job bekomme der meinen ansprüchen gerecht wird. bis sie wieder da ist...  und ich mag nicht mehr warten. ich mag leben. von unten bis oben. ohne vorsicht. ich will hier weg. ich will was tun. ich weiß aber nicht was...
meine gefühle: ärger.
meine bedürfnisse: nähe, zugehörigkeit, und wachstum, bewegung
es ist echt ziemlich hart. seit jänner. dieses jahr ist bis jetzt so schwer. ich bin so ruhig. und warte. das kotzt mich schon sowas von an. will endlich tun, tanzen, leben... rundherum ist alles dunkel. und ich hab keine lust mehr auf häkeln oder stricken und schon gar nicht auf fernsehen und zeitvertreib.
bedürfnis: sinn. ich brauch sinn. wo finde ich den nur???????

17.02.2013

keine energie. keine antriebskraft. keine vision.
tiefster winter.
lustlos. dunkel. ein loch. unbeweglich. bedrückt. gehemmt.
angst.
.
ja. alles ist möglich. vielleicht. oliven ernten in wien ist nicht möglich. alle straßen sperren, gras anbauen und von früh bis spät tanzen ist nicht möglich.
aber anbauen und in der erde arbeiten ist vielleicht schon möglich. und danach tanzen. oder dazwischen...
schon ein licht am ende des tunnels... ich denke, ich will was eigenes auf die beine stellen... und ein pioneer of change werden! ja!
bis dahin, lass dich von deinen eigenen ängsten und beschränkungen nicht entmutigen, kleines mädchen!

01.02.2013

jetzt bin ich frei. frei von versicherung. und was bleibt? verunsicherung.... und sorgen: was kann passieren?
ich bin aus dem system gerutscht... ist das die freiheit? fühlt sie sich so an? wenn man unversichert schifahren geht?
und was nun?
ein wochenende in den bergen... und dann vielleicht doch die eigenen ansprüche an einen arbeitsplatz herunterschrauben???

I don't know...
but I am on my way...