29.02.2016

munter




es ist fast 1 und ich bin noch wach. ist eher untypisch für mich. hat letzte woche begonnen - februar depression ist weg. und entfaltungsstimmung beginnt. wie in der natur :-) der frühling kommt! die blätter beginnen zu sprießen. heut hatte ich endlich mal zeit spazieren zu gehen. nicht zur arbeit. oder von der arbeit nach hause :-)
ich arbeite nur noch eineinhalb monate im kleinen büro :-) habs also fast tapfer durchgestanden...
die musiktherapeutin und ich haben einen verein gegründet :-) zeit mutig zu werden und selbst zu springen :-) ich freu mich. bin energievoll. und hab lust mehr zu tun als nur zu fernsehen und zu schauen, dass ich keinen schaden verursache...
viele fragen zur kindergruppe.... kann ich in 6 monaten eine kindergruppe auf die beine stellen? was kommt zuerst? konzept fertig machen, kinder suchen, raum suchen? und woher kommt das geld? für die saniereung und die einrichtung???
wir, die musiktherapeutin und ich, haben einen plan. mit vielen fragen. aber wenigstens wissen wir, welche fragen wir haben...
und es wird irgendwie greifbar. nd ich freue mich! die zeit ist reif!!!
(eine kleine zwischendurcherkenntnis: wie menschen glauben manchmal, dass wir alles planen und vorbereiten und kontrollieren können. aber es gibt zeiten, da ist etwas reif und das will geerntet werden. wie bei frau holle. man kann nicht schon vorher ernten. es gibt eine zeit für alles. fürs einsetzen, fürs entfalten, fürs wachsen, fürs ernten, fürs beenden... )
der winter ist bald vorbei! und ich wag mich mich in mein abenteuer :-) yeah! :-)


15.02.2016

and again: februardepression!

sehnsucht.
nach sonne. und wärme.
und leben.
pura vida.
ausgelassen.
tanzend.
klettern. springen. entdecken!
mit dem boot. oder zu fuß!
genug!!!!
von der dunkelheit. von der angst. vom tapfer sein.
vom blöden job. im kleinen büro.
vom sich immer wieder mit den selben fragen auseinandersetzen.
vom in den pc starren. vom sich strategien überlegen. vom sich nicht wahrgenommen fühlen in dieser männerdominiertenhierachischen institution.
genug vo  mich verstecken. und verrenken. und verbiegen. 
genug!!!
vom auf bessere zeiten warten. vom schwindel der langeweile. vom mich nicht spüren.
wie kann ich nur immer wieder den körper vergessen? und die musik??? und die ausgelassenheit. und die liebe. und vor allem: die freiheit! die freiheit zu sein, zu gehen, mal mit - mal gegen den strom.
alles vergraben. unter dem grau des februars. der härteste monat im jahr. für mich. jedes jahr wieder.
dieser tag ist für mich. ein geschenk. mich wieder spüren. endlich.
schluss mit dem ganzen blabla. endlich fully alive sein!!!!!!!! 
machen was und wie ich es will. wholeheartedly! und wenn das kein wort ist, ist es auch egal!!!
don't be nice - be real!!!

10.02.2016

zugehörigkeitsgedanken...

was mir u.a. wichtig ist, um mich in einer gruppe wohl zu fühle:
... wahrgenommen werden: wenn ich grumpy oder stinkig bin darauf angesprochen werden, ohne dass die anderen angst haben, mir zu nahe zu kommen (was ist schon zu nahe?) oder etwas auszulösen, mit dem sie nicht umgehen können (zeigt mir dass ich ok bin wie ich bin mit allem was ich denke und fühle). und gleichzeitig die erlaubnis (von wem muss die kommen?) auch ansprechen zu dürfen.
... gesehen werden: nicht immer verbal etwas sagen müssen. nicht mit intelligenten aussagen "punkten" müssen. sondern sicher sein können, dass andere auf mich schauen und mich wahrnehmen.
... mich äußern dürfen/können und dabei akzeptiert werden: sagen dürfen, was ich mir denke.
... nicht zu etwas "ja" sagen, nur aus angst, die anderen denken dann, ich bin streng, komisch, nicht gut (auch hier stellt sich die frage, wer mir eigentlich anweisungen gibt).
... selbstausdruck: schauen, wie ich schauen will. nicht lächeln müssen. ruhig und laut sein dürfen. schüchtern sein dürfen.
... verständnis: versuchen, mich und meine beweggründe zu verstehen.
... nicht dabei sein müssen und trotzdem nicht ausgeschlossen werden und mein eigenes ding machen dürfen ohne dass es mir vorgehalten wird
... und natürlich auch umgekehrt - also ich mein bedürfnis nach zugehörigkeit wird erfüllt wenn ich andere ansprechen darf, andere verstehen kann, andere authentisch und ehrlich sein dürfen, usw...
... ermutigt werden, ehrlich zu sein. (das mag ich sehr am kleinen büro)

lustlos

ich hab keine motivation mehr für das kleine büro. ich finde es langweilig. und mühsam. es reicht mir schon. vielleicht brauch ich auch mal eine pause. mehr als nur vier tage krank im bett liegen...
gestern hatte ich überhaupt gar keine lust auf irgendwas.
70 tage noch im kleinen büro. Wobei da Wochenenden dabei sind und Ostern dazwischen.
Also 47 Arbeitstage! wie kann ich die denn möglichst bewusst verbringen? und einladen, was ist?
vielleicht fotos machen. von situationen, die mir grad keine lust macht?! oder die ärger oder sonst was in mir auslösen! und sie so bewusst machen willkommen heißen...  mal schauen, was draus wird! jetzt hab ich gleich lust auf das was mir keine lust macht ;-)