21.06.2016

If/When you find your purpose, do something about it...



There is a vitality, a life force, a quickening that is translated through you into action, and there is only one of you in all time.  
This expression is unique, and if you block it, it will never exist through any other medium; and be lost. The world will not have it.
It is not your business to determine how good it is, not how it compares with other expression. It is your business to keep it yours clearly and directly, to keep the channel open. 
You have to keep open and aware directly to the urges that motivate you. Keep the channel open.

Martha Graham
und: http://upliftconnect.com/12-life-lessons/ 

15.06.2016

vom gehen (müssen)


aus irgendeinem grund lese ich gerade zwei bücher gleichzeitig, die mich berühren und nicht mehr loslassen: allein durch die wildnis und im meer schwimmen krokodile.

sarah marquis (http://sarahmarquis.ch/explorer/) beschreibt in ihrem buch, wie sie drei jahre lang von sibirien bis australien geht! allein! als frau! freiwillig. sie bereitet sich zwei jahre darauf vor. und ihre reise ist extrem anstrengend. und gleichzeitig wunderbar. sie wurde von national geographic zur abenteurerin nominiert.

das buch "im meer schwimmen krokodile" (von Fabio Geda) erzählt die geschichte einer flucht. Enaiat, ein ca 10 jähriger Afghane wird von seiner mutter gezwungen, sein dorf zu verlassen. dann verlässt sie ihn und er ist auf sich alleine gestellt. dieses buch hat mich berührt. und macht mich nachdenklich. auch seine reise ist unglaublich anstrengend. er hat schmerzen und muss über berge gehen. er ist nicht vorbereitet...
"Wie kann man so mir nichts, dir nichts sein Leben ändern, Enaiat? Sich an einem ganz normalen Vormittag von allen verabschieden? Man tut es einfach, Fabio, und denkt nicht weiter darüber nach. Der Wunsch auszuwandern entspricht dem Bedürfnis, frei atmen zu können. Die Hoffnung auf ein besseres Leben ist stärker als alles andere." (Fabio Geda: Im Meer schwimmen Krokodile. Eine wahre Geschichte.)
vielleicht geht es beiden ums frei atmen. ich werde sarah marquis weiter lesen und dann schauen, warum sie geht... auf jeden fall sind die beide unglaublich, diese wahren geschichten!

13.06.2016

faire schuhe!

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08.06.2016

riding the waves


once, a meditation teacher of mine described life to me as a series of waves crashing along the shore, and we're like people swimming in the ocean. just when you think the water has calmed, another wave comes to crash over your head. If, every time it calms, you think: Ah, now I can relax forever, you'll be disappointed when the waves crash. but if you spend your life preparing for the crashing of the waves, you'll be in a constant way of stress. the key is to remember to ride the waves; to float in the moments when waves aren't crashing, and to take the waves as they come." (flow magazine)
endlich habe ich zeit. in der kleinen stadt. erleichtert. dass ich mich so erleichtert fühle. keine sorgen wegen morgen. einfach zeit zum genießen und um mich selbst kümmern und zeit um mich um andere zu kümmern!!! endlich! ich kann laufen gehen, schwimmen, kinder treffen und große menschen treffen. ich hab sogar zeit um mein handy zu hause zu lassen. und um meine schlüssel im schuh zu verstecken, wenn ich schwimmen gehe. ich habe zeit, um meine kleidung auszumisten und beim sortieren zu helfen. ich habe zeit zum helfen! zum zuhören. zum freundlich sein. zum schreiben. zum lesen. zum wäsche waschen und kochen....

03.06.2016

wenn es keine sicherheit gibt... let it go!

... ist die angst der wegweiser! 
(diese erkenntnis hatte ich schon öfter, ich weiß... aber es dauert etwas bis ich sie leben kann...) und wenn sich die angst in meinen körper schleicht, mich zusammenzieht, will sie mir sagen: achtung, jetzt kommt etwas neues. mach dich bereit. es kann nämlich sein, dass du daran zugrunde gehst...  und dann kommt der knackpunkt - wie mit der unsicherheit umgehen? um... gehen!
kann es nicht immer sein, dass man an etwas zugrunde geht? 
geht die natur nicht ständig zugrunde? jeder tag geht zu ende, jede blüte verblüht, alles hat ein ende - nur die wurst hat zwei ;-) 
und wer will nicht lieber aus liebe als gar nicht zugrunde gehen?

und warum bin ich so gekränkt, wenn mir jemand egoistische absichten vorwirft? weil ich gelernt habe, dass ich nicht "böse" sein darf. und ich hatte immer den eindruck böse zu sein. also gierig und egoistisch... und stark... so dass ich immer aufpassen sollte, um anderen nicht unabsichtlich weh zu tun, um ihnen keinen roten fleck zu schlagen... 
vielleicht mag ich deshalb frozen so gerne, den film in dem es eine sehr starke frau gibt, ein sehr starkes mädchen, das die eigene kraft sehr lange zurückhalten will, weil es glaubt, brav und perfekt sein zu müssen... und dann schafft sie es. zuerst geht sie weg und glaubt alleine sein zu müssen. aber dann erkennt sie, dass sie sein darf, wie sie ist!
wie wäre es statt angst zu haben, andere zu verletzen oder zu kränken darauf zu vertrauen, mich anderen zumuten zu dürfen?! und nur ich kann mir die erlaubnis dazu geben!
let it got! the perfect girl is gone!



02.06.2016

erlaube dir heute, stark zu sein.


manchmal gebe ich sie ab, die verantwortung. und füge mich an die vorgaben meiner umgebung. manchmal werden sie ausgesprochen, die vorgaben: hör auf zu weinen! manchmal interpretiere ich sie: "aha, wenn sie nicht will, dass er weint will sie sicher nicht wissen, was ich wirklich meine und denke. dann will sie einfach nicht gestört werden."
und wenn ich diesen stimmen gehorche, obwohl ich etwas zu sagen hätte, obwohl ich wut oder traurigkeit oder angst empfinde. wenn ich mich kontrolliere, zuschaue, mich abwende, mach ich das, weil ich gelernt habe, dass widerspruch unhöflich ist und dass einer-meinung-sein zugehörigkeit bedeutet. und mir ist zugehörigkeit und rücksicht wichtig. 
und gehört werden. ich liebe es zu hören, auch wenn gar nichts gesagt wird. und gleichzeitig erwarte ich gehört zu werden. auch wenn ich nichts sage. 
hier erkenne ich ein kleines ;-) problem: ich will verstanden werden und zugehörig sein, traue mich aber nicht, mich auszudrücken. ich kann also nicht gehört werden, wenn ich nicht rede. ich kann nicht gesehen werden, wenn ich mich verstecke. und ich kann nicht zugehörig sein, denn jamend der weder spricht noch hört noch da ist, ist eigentlich unsichtbar :-( 
und nur ich selbst kann mir die erlaubnis geben. zum sichtbar sein. zum sprechen. zum hören.
ja... man soll die stimmen hören und ernst nehmen, die in einem sind. ok. es gibt also einen guten grund für mein schweigen und mich abwenden: wertschätzung und zugehörigkeit. ok. auch wenn ich das als langweiliges bedürfnis abwerte, ist es anscheinend da und wichtig.
gleich meldet sich wieder eine stimme, die sagt: sei dir selbst zugehörig!
es gibt ja auch noch eine andere strategie. und zwar wirklich hören. hören ist mir ja sehr wichtig. wirklich hören würde bedeuten, wirklich interessiert sein und nicht zumachen sondern hören, ohne gleich zu denken, abgelehnt zu werden. wie kann ich mich denn aufregen, wenn jemand andere meinungen nicht zulässt und ich lass das selbst nicht zu? aber wie kann ich das schaffen??? wie kann ich nicht gleich auf 180 gehen, wenn ich bestimmte aussagen höre? wie kann ich eine kleine pause vor meiner reaktion nehmen? entschleunigen. das ist noch keine konkrete handlungsanweisung... 
im skriptum steht, es gibt einen unterschied zwischen meinen inneren stimmen und meiner selbst. meine inneren stimmen habe ich angenommen, sie repräsentieren anteile von mir, aber nicht mich selbst! es benennen! ok... also wir haben die zwei stimmen: die vorsichtige, rücksichtsvolle Anpasserin (oder strenge Lehrerin) und die mutige Pippi, die sagt was sie denkt und macht was sie will. Die Lehrerin will Sicherheit, Zugehörigkeit, Vorhersehbarkeit und Pippi will Lebendigkeit, Auseinandersetzung, Inspiration, echte Verbundenheit (sie ist eigentlich auch eine Ronja).  mein selbst will aus der schule ins leben!
ich glaube für mich ist zugehörigkeit eine strategie und kein bedürfnis. das bedürfnis wäre verbundenheit sicherheit und schutz und vorhersehbarkeit sind für mich auch strategien - vertrauen ist das bedürfnis. das heißt eigentlich will meine lehrerin vertrauen und verbundenheit für mich. dafür kann ich dankbar sein! da geht mein herz auf (ich habe gelernt, dass ein bedürfnis dann ein bedürfnis ist, wenn einem das herz aufgeht).